Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Tumor

Bezüglich des Themas „Tumorbildung und galvanischer Feinstrom “ lesen wir auf Seite 195:

Eine neue Methode wurde 1949 durch Enderlin, München, veröffentlicht; er wandte galvanischen Schwachstrom an, den er ununterbrochen, 8-10 Stunden lang einwirken lässt; Enderlin sagt dazu, dass diese langen galvanischen Behandlungen bei genügend langer Anwendung Tumoren im Gehirn, Brust, Milz und anderen Organen restlos zur Resorption bringen. „Nach fortgesetzter Verbesserung der neuen Heilmethode in 12jähriger Arbeit und Erfahrung kann ich heute mit gutem Gewissen vor die Öffentlichkeit treten. Diese ganz unspezifische Behandlungsart wirkt zunächst einmal lytisch auf das Blut, d. h. es werden Fremdstoffe verschiedenster Art gelöst, z. B. Harnsäurekristalle, die dadurch erst ausgeschieden werden können.

Aber auch der kalkartige Niederschlag an den Gefäßwänden bei Arteriosklerose wird gelöst und ausgeschieden und wird in großen Mengen im Urin sichtbar. Sicher werden auch noch andere Schlacken des Blutes gelöst und ausgeschieden, denn es tritt sehr bald eine Verbesserung des Kreislaufes ein. Dies konnte ich bei vielen Behandlungen als Begleiterscheinung feststellen, weil vorher objektiv und subjektiv kalte Extremitäten für dauernd erwärmt wurden, also besser durchblutet waren. Ob nun der galvanische Strom direkt lösend auf Tumoren wirkt oder nur indirekt durch bessere Versorgung mit frischem Blut die Abwehrkraft des Körpers mobilisiert wird und dadurch die Resorption eintritt, mag dahingestellt sein.“