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Migräne

Die Migräne ist ein sehr starker halbseitiger Kopfschmerz, der immer wiederkehrend anfallsweise auftritt, mit großer Empfindlichkeit der Sinnesorgane verbunden und von schwerer Übelkeit, Brechreiz und Er- brechen begleitet ist. Der Anfall kann stunden- bis tagelang anhalten. Oft ist die Gesichtshälfte der betroffenen Seite blass und kühl, die Pupille erweitert, Sehstörungen können sich einstellen. Ursache des Leidens ist eine hauptsächlich auf Vererbung beruhende Über- empfindlichkeit des Nerven- und Gefäßsystems. Die ersten Symptome zeigen sich in der Zeit der Geschlechtsreife, sie werden ausgelöst durch längeres Verweilen in schlecht gelüfteten Räumen, durch geistige Überanstrengung, durch seelischen Kummer, Ärger und Verdruß. Die Migräne befällt hauptsächlich das weibliche Geschlecht, kann aber auch bei Männern Vorkommen. Bei den Frauen zeigt sich häufig eine Abhängigkeit des Leidens von der Menstruation. Sie tritt bei Unterfunktion der Eierstöcke, in der Schwangerschaft, während den Wechseljahren auf. Gewöhnlich klingen die schweren Schmerzanfälle nach den Wechseljahren von selbst ab. Die echte Migräne ist sehr schwer zu behandeln und trotzt oft jeder Therapie. In den galvanischen Schwachströmen haben wir ein ideales Mittel, das auch bei veralteten Fällen, wo alles andere vergeblich versucht wurde, noch helfen kann. Es haben sich bestens folgende Anwendungen bewährt: Täglich Hand-Fuß-Zweizellenbad (s. Anhang). Fünfmal wöchentlich Stirnanwendung (s. Anhang). Einmal wöchentlich Vierzellenbad (V Anhang). Vor allem muß das Leben geregelt werden. Es empfiehlt sich eine vernünf- tige, reizlose, nicht zu üppige Kost, täglich ausgiebige Spaziergänge oder leichte sportliche Betätigung. Nikotin und Alkohol sind zu meiden, für täglichen Stuhlgang ist unbedingt zu sorgen.

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