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Gehirngefäße (Folgen von Thrombose der Gehirngefäße)

Thrombose stammt aus dem Griechischen (Thrombosis = Blutgerinnung). Man bezeichnet damit die Bildung eines Blutpfropfens, d. h. die Gerinnung von Blut innerhalb eines Gefäßes bei Lebenszeit. Die Entstehung der Thrombose ist von drei Kreislauffaktoren abhängig:

  1. Veränderung der Gefäßwand wie Verletzungen, z.B. Quetschungen und Unterbindungen bei Operationen, dann Arteriosklerose, Syphilis, Venenentzündung,
  2. Verlangsamung der Blutströmung bei herabgesetzter Herzkraft und Überdehnung der Gefäße
  3. Veränderung der Blutzusammensetzung wie Zunahme der Blutplättchen, Eindickung des Blutes. Kommt es unter den eben beschriebenen Voraussetzungen zur Thrombenbildung in den Hirngefäßen, so führt dies zu Durchblutungsstörungen im Gehirn und damit zur Hirnerweichung mit schwerem geistigen und körperlichen Verfall. Immer gehören die Kranken dem hohen Lebensalter an. Die von dem Leiden Befallenen sollen Alkohol und Nikotin streng meiden, jede körperliche Anstrengung und seelische Erregung ist schädlich. Tritt ein Anfall auf, der dem Schlaganfall ähnelt, aber nicht so drama- tisch verläuft, so ist der Kranke flach zu betten und vor allem die Herztätigkeit anzuregen. Der Kranke gehört sofort in die Hand eines Arztes, unbedingte Bettruhe ist für Wochen hinaus notwendig. Die dabei entstehenden Lähmungen kann man in gleicher Weise wie die nach Schlaganfall auftretenden mit galvanischem Strom behandeln
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